TOP Ö 7: Straßenzustandskataster - Ein innovativer Ansatz mit KI

Beschluss: Beschluss Nr.

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0, Anwesend: 15

Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz berichtet, dass ein interessantes und junges Unternehmen aus Stuttgart mit dem Namen „vialytics“ einen innovativen Ansatz zur Erstellung eines Straßenzustandskatasters anbietet. Entsprechende Unterlagen wurden mit der Einladung versandt. Vorteil: Wesentlich günstiger als konventionelle Verfahren (z.B. mit Lasertechnik) Im Rahmen der kommunalen Allianz NeuStadt & Land wird die Lösung eingehend diskutiert, hat das Unternehmen doch in Aussicht gestellt, den Preis bei interkommunaler Beauftragung nochmals deutlich zu reduzieren.

Es handelt sich um ein zertifiziertes Verfahren das mit an einem Gemeindefahrzeug angebauten speziellen Handy dokumentiert werden kann. Die Befahrung findet also durch den Bauhof oder Gemeindefahrzeuge während des normalen Betriebes statt. Bei einem Gemeindegebiet von bis zu 40 qkm beträgt der Preis je qkm 100,-- €. Bei einer Größe von über 200 qkm reduziert sich der Preis auf unter 60,-- € je qkm und Jahr. Im Falle Diespeck würde dies dann bei einer dreijährigen Beauftragung ca. 10.000,-- € pro Jahr ausmachen. Auch der neue MAN würde sich ideal eignen.

Herr Markus Helmreich findet für die CSU-Fraktion, dass es sich um eine gute, völlig ausreichende Sache handelt und würde die gemeinschaftliche Anschaffung begrüßen. Wichtig wäre auch noch die Gehsteige mit einzubeziehen, was geprüft werden soll. Herr Dr. Gunnar Klaffenbach findet das angebotene Verfahren gut und ausreichend, weil es die vorgegebene Norm erfüllt. Herr Georg Grimm, SPD-Fraktion fragt an in welcher Form die Daten zur Verfügung stehen und ob es sich um eine offene Schnittstelle handelt, das den Einsatz weiterer Geräte (Tablett) ermöglicht. Herr Reinhard Stark ergänzt noch, dass man bezüglich der Zahlungsbedingungen, 50 % der Kosten bereits im Voraus, was eigentlich nicht üblich ist, nachfragen sollte.

 

Bürgermeister Dr. von Dobschütz erläutert weiter, dass im „Kanalansatz“ MIP von 600.000 € für diese Maßnahme Gelder eingestellt wurden. Knapp 150.000 €.

Es herrscht die einhellige Meinung vor, dass man zusammen mit der Kommunalen Allianz die vorgeschlagene Firma beauftragen sollte.

 


Der Gemeinderat Diespeck stimmt der Beschaffung des Straßenzustandskatasters nach dem Konzept & Methodik der Firma „vialytics“ zu. Idealerweise sollte versucht werden über eine interkommunale Beschaffung den Anschaffungspreis noch zu reduzieren.