TOP Ö 12: Baumfällungen im Hammerweg?

Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Anwesend: 15

Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz berichtet, dass besorgte Anwohner des Hammerweges sich an die Verwaltung gewandt haben. Thema: Die Misteln auf den Bäumen oberhalb der Keller am Hammerweg würden das Gewicht der Bäume verändern, wodurch die Gefahr von Astbrüchen ansteigen würde.

 

Der Bürgermeister hat daraufhin den gemeindlichen Baumpfleger Rummel damit beauftragt, die Sachlage vor Ort einer Einschätzung zu unterziehen. Dies ist nun geschehen.

 

Ergebnis:

 

Nach Auffassung von Rummel könnte es tatsächlich zu einem Astbruch kommen. Der Mistelbewuchs ist außergewöhnlich. Mit Blick auf die bestehende Verkehrssicherungspflicht könnte gemeindliches Handeln erforderlich werden. Ein Eingriff durch Rückschnitt der Misteln kann aber dazu führen, dass die Bäume massiv geschädigt werden. Diese Gefahr besteht und kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, ist eher sogar wahrscheinlich.

 

Es muss also eine Abwägung zwischen Verkehrssicherung und Baumerhalt getroffen werden. Da mehrere, auch sehr prominente Bäume betroffen sind, die das Ortsbild prägen. Der Gemeinderat muss wegen der Haftungsfrage gemeinschaftlich eine Entscheidung treffen.

 

Herr Helmut Roch ist der Ansicht, dass man mit den Bäumen sorgsam umgehen, sie aber in jedem Falle etwas einkürzen müsse. Außerdem ist vorne bereits ein neuer Baum vorhanden. Zudem gelte es die Kostenfrage abzuklären.

Herr Georg Grimm ist der Ansicht, dass man die Mistelentfernung und Pflege veranlassen sollte, die dazu führen könne, dass der Baum mehr Wasser bekomme. Ferner sollten wegen der Kosten vielleicht zwei oder drei Angebote eingeholt werden.

Herr Markus Helmreich ist der Meinung, dass man die Misteln entfernen und den oder die Bäume prüfen und weiter beobachten sollte.

Über folgendes Fazit herrscht Konsens:

Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz wird nochmals mit Herrn Rummel sprechen und umgehende Maßnahmen zur Verkehrssicherheit veranlassen. Eine Entfernung des bzw. der Bäume sollte unterbleiben. Evtl. könnte man auch den Kreisfachberater Herrn Richard Krämer einschalten.