TOP Ö 5: Die Gemeinde Diespeck im Lichte der Vergleichsringarbeit - KGSt-Bericht

Bürgermeister Dr. von Dobschütz erläutert an Hand verschiedener Folien die Untersuchungen der KGSt wie Einwohnerzahlen, Bevölkerungsentwicklung, Vergleichbarkeit der Bauhöfe, Friedhöfe und verschiedener städtischer oder gemeindlicher Einrichtungen in den jeweiligen Gemeinden. Außerdem möge der Gemeinderat darüber abstimmen, die Mitarbeit in der KGSt weiter fortzuführen. Die Verwaltung würde dies sehr begrüßen. Zum einen sind die Veröffentlichungen der KGSt sehr wertvoll für die Arbeit der Verwaltung (z.B. „Wirkungsorientiert steuern – eine Umsetzung für kleine Kommunen“ oder „Fokussierung in der E-Government-Umsetzung) zum anderen bietet die Arbeit der Vergleichsringe sehr gute Ansatzpunkte um zu erfahren, auf welchen Gebieten man „gut dasteht“ und wo Handlungsbedarf besteht. Schließlich sind die 2-3 Tagungen im Jahr ertragsreich, weil dort, ähnlich wie in einem Qualitätszirkel, nur über Prozesse geredet wird. Auch „am Rande“. Dieser Input ist für uns als Gemeinde/VG sehr aufschlussreich, insbesondere, weil an den Vergleichsringen wirklich nur sehr moderne und innovative Gemeinden teilnehmen. Dies bringt schon alleine die Ausrichtung von freiwilligen Vergleichsringen mit sich.

 

Die Kosten belaufen sich auf 1.600 € pro Jahr für die Vergleichsringe. Die Mitgliedschaft beträgt 900 € pro Jahr. Am 28.09.2017 wurde vom Rat letztmalig beschlossen, daran teilzunehmen. Zunächst begrenzt auf 2 Jahre. Insofern steht nun eine abermalige Entscheidung an.

In den Folien wurden die Bauhöfe, dies Spielplätze, die Friedhöfe, Grünflächenpflege und deren Intervalle, Einnahmen und Steueraufkommen sowie die personelle Ausstattung im Finanzbereich vergleichen. Interessant ist die Zahl der Krankheitstage der Mitarbeiter in der Verwaltung mit 5,2 Tagen, (hier ist die VG mit Abstand an der untersten Stelle im KGSt-Vergleich. Mittelwert 11,9 Tage, im Bauhof ist genau die gegenteilige Einordnung, Diespeck, 32,6 Tage, Mittelwert 17,2 Tage.

Interessant ist auch das Angebot an Kita-Plätzen sowie deren Ausnutzung (im Anhang).

Während Markus Helmreich für die CSU-Fraktion den Mehrwert sieht und eine Fortsetzung wünscht, sieht Dr. Gunnar Klaffenbach für die Fraktion des Bürgerforums die Frage ob sich der Aufwand im Vergleich zum Ergebnis rechtfertigen lässt. Herr Georg Grimm plädiert für die SPD-Fraktion um eine Fortsetzung für weitere zwei Jahre. Herr Markus Helmreich bittet die Aufstellung der einzelnen Mitgliedschaften der Gemeinde noch nachzuliefern.

 

 

Der Gemeinderat beschließt, abermals für einen Zeitraum von 2 Jahren, an den KGSt-Vergleichs-ringen teilzunehmen und die Mitgliedschaft fortzusetzen.