TOP Ö 4: Tempo 30 in Sachsen - Diskussion & Entscheidung

Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz berichtet, dass im Rahmen der Bürgerversammlung die Thematik „Tempo 30“ ausführlich mit der Bürgerschaft diskutiert wurde. Von 29 anwesenden Bürgern aus Sachsen stimmten 19 für eine klassische „Tempo-30-Regelung“, d.h. ohne „rechts-vor-links“, 10 waren für die Beibehaltung der bisherigen Tempo 50-Bestimmung. Im Rat soll nun entschieden werden, wie dort weiter verfahren werden soll.

 

Herr Markus Helmreich spricht sich für 30 km/h im gesamten Ortsbereich, jedoch nicht für eine 30er Zone, wo rechts vor links gelten würde, aus. Hier sollten jedoch Kontrollen einhergehen.

Herr Björn Lehnert sieht die Abstimmung auf der Bürgerversammlung nur als einen bedingten Querschnitt und möchte vielmehr alle Bürgerinnen und Bürger nochmals ins Boot holen. Ein Entscheidungsdruck heute bestehe nicht.

Herr Dr. Gunnar Klaffenbach unterstützt ebenfalls eine Tempo 30 km/h Regelung im Ortsbereich, was auch für die Anwohner angenehm sein dürfte. Er bittet noch ein weiteres Messgerät aufzustellen.

Herr Georg Grimm ist der Ansicht, dass das alleinige Aufstellen von Schildern ohne bauliche Veränderungen am Straßenkörper noch dazu ohne Überwachung, keinen Sinn mache.

Herr Dr. Gunnar Klaffenbach, sieht am Beispiel Ehe (30) dass durchaus langsamer gefahren werde.

Herr Björn Lehnert hält unterschiedliche Regelungen in Diespeck und Sachsen für bedenklich. Bürgermeister Dr. von Dobschütz entgegnet hier, dass eine Vereinheitlichung schwierig wäre, bei unterschiedlichen Regelungen haben sich die Verkehrsteilnehmer ständig anzupassen, dies sein nun im Straßenverkehr einmal so. Er spricht sich für 30 km/h als Kompromiss aus.

Ergebnis:

Frau Carola Grimm spricht sich für eine schriftliche Abfrage zu allen vier Varianten bei allen Bürgerinnen und Bürgern aus. Danach soll in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen eine Entscheidung getroffen werden.

Diesem Konsens schließen sich alle an.