TOP Ö 10: Begegnungshaus und Rathausumbau: Sachstandsbericht und nächste Schritte

Beschluss: Beschluss Nr.

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Anwesend: 7, Persönlich beteiligt: 0

1. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz berichtet, dass der Gemeinderat die Verwaltung beauftragt hat, mit Blick auf die mögliche Umsetzung eines Begegnungshauses nebst Rathausumbau drei weitere Prüfschritte zu nehmen:

 

1. Untersuchung des Raumbedarfs, inkl. Blick auf die Zukunft. 

2. Abklärung des möglichen Förderszenarios mit der Regierung von Mittelfranken.

3. Gespräche mit den VG-Bürgermeistern bzgl. einer möglichen Kostenbeteiligung der VG.

 

Zu 1:

 

Siehe Anlage. Ein Mehrbedarf besteht aktuell und in der Spitze von bis zu 5 Arbeitsplätzen. Eine gewisse Entlastung kann durch eine zeitliche Entzerrung gelingen (z.B. Azubis nicht immer da). Auch kann die Mobilarbeit etwas Luft verschaffen. Jedoch nur in engen Grenzen. Unmittelbar könnten zugleich drei Arbeitsplätze nach Baudenbach verlagert werden. Vorteile: Sehr schnell umsetzbar. Sehr kostengünstig. Nachteile: „Schwierigere Führungstätigkeit“ (Mitarbeiter nicht mehr steuerbar im Haus), höherer Abstimmungsbedarf (Hilfe „über den Flur“ fällt weg), Ablehnung durch die Mitarbeiter (wir sehen es an Frau Kaiser, die Mitarbeiter wollen nicht ausgelagert werden, sondern in den sozialen Strukturen eines Teams arbeiten), geringerer Service für die Diespecker Bevölkerung.

 

Mit Blick auf die stetig zunehmende Bürokratisierung und die wachsenden Anforderungen an rechtssicheres Verwaltungshandeln wird die Frage nach mehr Arbeitsraum in der Zukunft jedoch nicht verschwinden.

 

Es ist davon auszugehen, dass durch einen Anbau (Begegnungshaus und Verwaltungsräume) 4-6 zusätzliche Büroräume entstehen könnten (2 im Bgm-Zimmer, 4 im Sitzungssaal).   

 

Zu 2:

 

Siehe Aktennotiz von Herrn Steinbauer. Bürgermeister von Dobschütz war persönlich bei der Regierung vorstellig und hat bei Herrn Pickel (mittlerweile im Ruhestand) und Herrn Steinbauer das Konzept vorgestellt. Die Regierung zeigte sich sehr angetan von dem Vorhaben und hat eine Förderung zwischen 630.000 € und 840.000 € in Aussicht gestellt, je nachdem, ob es gelingt, den Ansatz auch interkommunal zu denken. Sehr positiv äußerte sich hierbei die Regierung bzgl. der Idee der Vereinsgeschäftsstelle. Diese könnte auch auf VG-Ebene (oder Allianzebene) Nachfrage finden. Sodann würde sich die Förderung erhöhen.

 

Zu 3:

 

Die VG-Bürgermeister haben sich am 15.03. getroffen. Kontrovers wurde die Kostenbeteiligung der VG besprochen. Sodann fand nochmals ein Gespräch am 29.03. mit den Diespecker Fraktionsspitzen statt. Letztlich zeichnet sich folgende Beteiligung ab: Gemeinsamer Umbau des Aufzugs- und des Treppenhauses. Gemeinsamer Umbau der Büroräume. Gemeinsame Sanierung der Heizungsanlage. Nicht erreicht werden konnte eine Ablöse an die Gemeinde Diespeck nurmehr aus Mitteln der Außengemeinden. Für vorteilhaft wurde eine künftig klare Trennung in VG-Rathaus, Begegnungshaus und gemeinsamer Aufgang bewertet.      

 

Wie methodisch in der letzten Lesung vorgestellt, bittet der Bürgermeister nun darum, zusammen mit Herrn Architekt Schad (zunächst auf Grundlage der abgeschlossenen Beauftragung) nach Einsparpotentialen im Gebäude selbst (Größe, Dämmung etc.) suchen zu dürfen. Sodann würden alle Informationen für eine finale Entscheidung bzgl. des Baus/Nicht-Baus vorliegen. Konkret:

 

-       Einsparpotential im Entwurf

-       Fördersumme(n)

-       Anteil der VG

 

=    Letztendliche Kostenbelastung für die Gemeinde Diespeck

 

 

 

2. Bürgermeister Roland Schmidt bedankt sich für die ausführlichen Erläuterungen und Informationen. Das Bürgerforum bittet nun entsprechend die Einsparpotentiale noch zu prüfen.

 

Herr Markus Helmreich entgegnet, dass dem weiteren Vorgehen zugstimmt werden kann und es Sinn macht die Einsparmöglichkeiten entsprechend mit Herrn Schad zu prüfen.

 

3. Bürgermeister Georg Grimm sieht das Vorgehen auch als in Ordnung an und bittet den Arbeitskreis bzw. die Fraktionen in das weitere Vorgehen entsprechend mit einzubeziehen.

 

1. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz erachtet dies ebenfalls als sinnvoll.

 


Der Gemeinderat Diespeck beauftragt die Verwaltung, den verbleibenden Baustein der monetären Bewertung des Begegnungshauses nebst Rathausumbau, durchzuführen. Konkret soll die Verwaltung mit Herrn Schad nach Einsparmöglichkeiten im Entwurf suchen und diese aufzeigen. Außerdem sollen die so gesammelten, bisherigen Informationen zusammengetragen werden, als finale Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen.