TOP Ö 6: Innovatives Batteriespeicherprojekt zur Netzstabilisierung in Diespeck

1. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz berichtet, dass vor einiger Zeit die Firma KYON Energy an den Diespecker Bürgermeister wandte, um auf sich aufmerksam zu machen und um Mithilfe bei einer möglichen Standortsuche zu bitten. Dies gelang im unmittelbaren Umfeld des Diespecker Umspannwerks.

 

Die Firma KYON Energy wird heute als Vorbereitung auf den demnächst einzureichenden Bauantrag dem Gemeinderat ihr Konzept vorstellen. Kyon Batteriespeicherprojekte helfen, das Stromnetz zu stabilisieren und sind ein unersetzbarer Bestandteil einer nachhaltigen und erneuerbaren Energieversorgung.  

 

Neben dem Grundsatzbeschluss zu Freiflächen-PV ist dies ist aus Sicht des Bürgermeisters ein weiterer wichtiger Baustein zur erfolgreichen Bewältigung der Energiewende.

 

Herr Florian Antwerpen sowie sein Kollege berichten anhand einer Powerpoint-Präsentation über die Funktionsweise eines Batteriespeichers und über das geplante Bauvorhaben in Diespeck.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Herr Markus Helmreich sowie die CSU-Fraktion stehen dem Projekt, sowie der möglichen Flächenauswahl, positiv gegenüber.

 

Herr Markus Helmreich fragt an, wie hoch die Container-Einhausungen bzw. die Beton-Einhausungen für die Batteriespeicher sind. Die Firma KYON Energy teilt mit, dass in Diespeck eine Höhe zwischen 2 bis 3 m geplant ist.

 

Herr Markus Helmreich fragt zudem an, ob die Gemeinde Diespeck für einen Batteriespeicher spezielle Brandschutzausrüstung vorhalten muss. Die Firma KYON Energy entgegnet, dass die Container/ Betonhäuser aus feuerhemmenden Material F90 ausgeführt und mit speziellen Löschanlagen ausgerüstet sind, sodass für die Ortsfeuerwehr keine spezielle Ausrüstung erforderlich ist. Zu gegebener Zeit wird man aber auch Gespräche mit der örtlich zuständigen Feuerwehr hinsichtlich wichtiger Informationen rund um den Brandschutz führen. Grundsätzlich sind die Batteriespeicher von einem externen Brandereignis zu schützen.

 

3. Bürgermeister Georg Grimm fragt an, welche Technologie für das Projekt verwendet wird. Die Firma KYON Energy berichtet, dass es sich hierbei um Lithium-Ionen-Akkus handelt, wie sie auch serienmäßig in Elektrofahrzeugen von BMW verbaut werden. 

 

3. Bürgermeister Georg Grimm fragt an, ob die Batteriespeicher ständig überwacht werden. Die Firma KYON Energy erläutert, dass die Anlage rund um die Uhr Online sicher überwacht wird.

 

Herr Markus Helmreich fragt an, ob durch den Batteriespeicher eine Lärmbelästigung hervorgeht. Die Firma KYON Energy erläutert, dass durch das nahegelegene Umspannwerk eine weitaus höhere Lärmintensität hervorgeht. Hinsichtlich des Lärmschutzes ist der Batteriespeicher daher keine Belästigung.

 

Herr Markus Helmreich fragt nach, wie hoch der Wirkungsgrad einer derartigen Anlage wäre. Die Firma KYON Energy entgegnet, dass der Wirkungsgrad solcher Anlagen sehr hoch ist und führt hierzu weitere ausführliche Erläuterungen aus.

 

2. Bürgermeister Roland Schmidt stellt die Frage, ob beim Batteriespeicher neue oder gebrauchte Batterien verbaut werden. Die Firma KYON Energy erläutert, dass beim Projekt in Diespeck nur neue Batterien verbaut werden.

 

2. Bürgermeister Roland Schmidt frägt hinsichtlich der Gewerbesteuer an. Die Firma KYON Energy teilen mit, dass der Betriebssitz in München bleiben wird, aber mindestens 70 % der Gewerbesteuer an die Gemeinde Diespeck abgetreten werden muss. Somit wäre der Gemeinde Diespeck eine Gewerbesteuereinnahme sicher.

 

2. Bürgermeister Roland Schmidt signalisiert, dass man dem Projekt ebenfalls positiv gegenübersteht.

 

3. Bürgermeister Georg Grimm schließt sich dem an und fragt an, ob vorgesehen ist, die Fläche in naher Zukunft in Diespeck zu erweitern. Die Firma KYON Energy entgegnet, dass die Fläche mit dem jetzigen Planungsstand voll ausgereizt und eine Erweiterung nicht vorgesehen ist.

 

1. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz bedankt sich bei der Firma KYON Energy für die ausführlichen Erläuterungen.