TOP Ö 4: Verkehrskonzept Diespeck

Am 17. März 2016 fand der Runde Tisch zur Vorbereitung des Verkehrskonzeptes mit der gGKVS, der K&B Kommunale sowie der Polizei statt. Schwerpunkt dieser Runde war neben der Überwachung des ruhenden Verkehrs auch die Frage einer möglichen Temporegelung sein, die in früheren Gemeinderatssitzungen bereits diskutiert wurde.

Bürgermeister Dr. von Dobschütz berichtet über die einzelnen Schritte und betont, dass alle anwesenden Verkehrsexperten von einer durchgehenden Tempo – 30 – Zone abgeraten haben. Die baulichen Voraussetzungen würden dies nicht hergeben und eher „Rechts-vor-links-Unfälle“ fördern würden.

1.)   Ruhender Verkehr, am Rathausplatz ist eine eindeutige Kennzeichnung mit Parkzonenschildern (4-8 Stück) erforderlich, so die Polizei. Ferner muss die Zweckvereinbarung mit Markt Erlbach abgeschlossen werden.

2.)   Fließender Verkehr:

Tempo 30 in allen klassischen Wohngebieten,

Tempoerfassung durch Messgeräte der gGKVS, Festlegung wo gemessen wird (zunächst anonymisiert), Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung. Die Messergebnisse geben Aufschluss über neuralgische Punkte. Anhand der Messergebnisse sollen spezifische zu den jeweiligen Gegebenheiten passende Lösungen erarbeitet werden.

3.)   Verkehrserziehung durch gGKVS, Angebot ab der 3. Schulklasse, hier stehen Kinder an Kreuzungen und beurteilen die Fahrer je nach gemessener Geschwindigkeit, Daumen rauf oder runter

Herr Markus Helmreich erklärt sich für die CSU-Fraktion mit der Vorgehensweise einverstanden um anschließend die Ergebnisse auszuwerten.

Herr Roland Schmidt signalisiert für das Bürgerforum ebenfalls Zustimmung. Allerdings möchte er nochmals an die Ortsteile erinnern. Bürgermeister Dr. von Dobschütz erklärt, dass ohnehin weitere Geräte angeschafft werden sollen und somit eine Messung auch in allen Gemeindeteilen erfolgen kann.

Der Gemeinderat stimmt der Vorgehensweise wie im Sachverhalt dargestellt zu. Nach erfolgter Auswertung der einzelnen Schritte ist eine abschließende Entscheidung zu treffen.