TOP Ö 7: Kooperationsvertrag zur Errichtung und zum Betrieb einer Ladestation für Elektrofahrzeuge

Langfristig muss der Straßenverkehr unabhängig vom Öl werden. Denn Öl ist eine Ressource, die bald erschöpft ist. Hinzu kommt, dass die Verbrennung von fossilen Stoffen eine große Menge CO2 erzeugt. Deshalb lautet eine zentrale Herausforderung für die Sicherung der Mobilität, effizienten und alternativen Antriebsformen und Kraftstoffen zum Durchbruch zu verhelfen.

 

Deutschland als Nation des Automobilbaus muss sich die technologische Marktführerschaft sichern. Von den technischen Innovationen hängt ab, ob unsere Unternehmen auch künftig auf dem Weltmarkt erfolgreich sind. Die Zusammenarbeit von Politik, Wissenschaft und Autoherstellern hilft, Know-how und damit auch Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern.

 

Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen. Bis 2030 sechs Millionen. Vor diesem Hintergrund wurde kürzlich auch eine entsprechende Prämie bei der Anschaffung eines E-Autots beschlossen. Denn Elektrofahrzeuge verringern nicht nur die Abhängigkeit vom Öl. Lädt man die Batterien mit Strom aus erneuerbaren Energien, fahren Elektrofahrzeuge praktisch ohne Schadstoffausstoß.

 

Eine solche Mamutaufgabe des Wandels ist allerdings nicht nur durch die „große Politik“ zu erreichen. Auch die Kommunen müssen hier mitziehen und den Wandel begleiten. Deshalb sollte sich der Gemeinderat Diespeck über die Einrichtung einer Ladestation für Elektroautos Gedanken machen. Andere Kommunen der kommunalen Allianz oder der VG sind hier bereits aktiv geworden (Ipsheim, Münchsteinach).

 

Folgende Vorgehensweise wäre dabei denkbar:

In Kooperation mit der N-Ergie wird im Bereich des Rathauses Diespeck eine Ladestation für Elektrofahrzeuge errichtet. Die Kosten für die Gemeinde würden laut Anlage 4 des übersandten Vertragsentwurfs pauschal für den Anschluss 2.300,-- € plus 1.500,-- € für den Hausanschluss (jeweils zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer) betragen.

Weitere Einzelheiten können dem mit Einladung übersandten Entwurf des Kooperationsvertrages entnommen werden.

Von verschiedenen Rednern aus allen Fraktionen wird unisono betont, dass sich in der Entwicklung  hier in nächster Zeit noch viel tun wird und man zunächst weitere Förderprogramme abwarten sollte. Eine abschließende Entscheidung soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.