TOP Ö 14: Fußweg zum Friedwald im Diespecker Friedhof

Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Anwesend: 17

Der Finanzausschuss hat sich für die Anlage eines Fußweges zum „neuen“ Friedwald-Urnengräber auf dem Diespecker Friedhof ausgesprochen und 6.500 € im Haushalt hierfür vorgemerkt. Dem Bürgermeister ist wichtig, die „Hausaufgaben“ des Jahres auch tatsächlich durchzuführen. Vor diesem Hintergrund und auf Einladung der Gemeinde fand am 24. Mai ein Gespräch auf dem Friedhof statt. Teilnehmer waren: Hans Schnees, Rudi Reitenspieß, Horst Schrödl, Pfarrer Manfred Kolberg und Bürgermeister Christian von Dobschütz.

 

Ergebnis:

 

 

Von der Aussegnungshalle kommend, soll nach der Hecke ein Fußweg bis zur teilsanierten Mauer entstehen. Dies soll es ermöglichen, bei einer Urnenbestattung im Friedwald, einen „würdevollen“ Zugang zu den Bäumen herzustellen. Diese Form der Bestattung nimmt zu. Entsprechende Infrastruktur ist demnach vorzuhalten. Des Weiteren ist am Ende des Weges ein Holzkreuz aufzustellen, welches bereits gefertigt im Bauhof liegt und ursprünglich für die anonymen Bestattungen vorgesehen war. Stichwort: Anonyme Bestattungen. Die Teilnehmer des Treffens, insbesondere Pfarrer Kolberg, empfehlen diese in den Friedwald zu integrieren und hierfür keine gesonderte Fläche auszuweisen, hält sich deren Bedeutung doch sehr stark in Grenzen. Schließlich sollen um die Bäume herum, mit Mosaiksteinen, die Urnenflächen würdig und ansehnlich kenntlich gemacht werden. Bis dato war dies nicht gegeben, weshalb es schon vorkommen konnte, dass man mit den eigenen Füßen aus einer Urnenfläche stand. Dies sollte aus Pietätsgründen künftig nicht mehr vorkommen.

 

Um auch bei dieser Maßnahme vorwärts zu kommen, bittet der Bürgermeister um Diskussion, Beschluss und Ermächtigung, nach Abfrage von drei Angeboten, den wirtschaftlichsten Anbieter wählen zu können.  

 

Nachtrag:

 

Der Bauausschuss hat die Entscheidung vertagt. Deshalb ist hierüber nochmals offen zu diskutieren. Offen ist, ob es tatsächlich eines Weges bedarf. Unstrittig dürften das Kreuz und die Einfassung der Urnen sein.

 

Ein weiterer Vorschlag könnte sein, nicht einen komplett gepflasterten Weg anzustreben, sondern alternativ mit Natursteintritten zu arbeiten.

 

Bürgermeister Dr. von Dobschütz erklärt, dass sich die Betrachtungsweise geändert hat und man von einer Befestigung von Wegen in diesem Bereich absehen sollte, da dies dem Charakter eines Friedwaldes, Baum- oder anonymen Bestattungen nicht zuträglich sei.  

 

 

 

 

 

 


Beschlussvorschlag:

 

Wird in der Sitzung gefasst.