Sitzung: 28.09.2017 Gemeinderat Diespeck
Beschluss: Beschluss Nr.
Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0, Anwesend: 15
Zur Stärkung der
interkommunalen Zusammenarbeit und nachhaltigen Entwicklung der Region wurde
2015 von den Mitgliedern der kommunalen Allianz „NeuStadt und Land“ (Gemeinde
Diespeck, Gemeinde Dietersheim, Gemeinde Gutenstetten und Stadt Neustadt
a.d.Aisch) sowie den Märkten Baudenbach und Ipsheim die Erstellung eines
Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK) beschlossen. Ein
derartiges Konzept hat die Aufgabe, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie
Kommunalpolitik und -verwaltung Ziele, Themenfelder sowie Projekte einer
interkommunal abgestimmten Regionalentwicklung zu erarbeiten. Ein wesentliches
Anliegen des ILEK ist die innere Vernetzung des ILE-Raumes sowie dessen
regionale Positionierung als attraktiver Lebens- und leistungsfähiger
Wirtschaftsraum.
Nach intensiven
Gesprächen, Workshops, einer umfassenden Bürgerbeteiligung sowie erst unlängst
sog. Expertengesprächen, liegt das ILEK nun in seiner Endfassung zum Beschluss
vor. Viele gute Ansätze zur langfristigen Weiterentwicklung, Verbesserung und
Sicherung der ökonomischen, sozialen, ökologischen und kulturellen
Lebensgrundlagen sind darin festgeschrieben.
Äußerst erfreulich
ist zudem die modellhafte Zusammenarbeit zwischen dem ALE (Dorferneuerung) und
der Regierung von Mittelfranken (Städtebauförderung) im Rahmen unserer Allianz.
Auf Grundlage des
ILEK kann nun ein Umsetzungsmanager gesucht und via Fördermitteln eingestellt
werden. Dies bringt einen nachhaltigen Mehrwert mich sich, kann sich doch eine
Person hauptberuflich mit der Realisierung von Projekten der Allianz
beschäftigen (AST, Kernwegenetz, Gewerbeförderung u.v.m.).
Der nun vorliegenden
Fassung des ILEK müssen alle Allianzgremien einzeln zustimmen. Vor diesem
Hintergrund wird der Diespecker Gemeinderat um Zustimmung gebeten.
Der Gemeinderat Diespeck stimmt dem integrierten ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) für die kommunale Allianz „NeuStadt & Land“ in der vorliegenden Fassung zu und bekräftigt damit auch nochmals die Überzeugung der Sinn- und Vorteilhaftigkeit einer interkommunalen Zusammenarbeit.