TOP Ö 5: Gemeindliche Teichanlagen Richtung Untersachsen - 2. Lesung

Beschluss: Beschluss Nr.

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Anwesend: 7

Am 27.04. wurde nicht-öffentlich bereits zu diesem Thema in erster Lesung gesprochen. Zur Erinnerung: An den Weihern treten folgende Probleme auf:

 

-       Die Dämme zwischen den Deichen werden kleiner (Erosion, Biberrutschen)

-       Der Randbereich zur Straße nach Sachsen wird gefährlich klein (schrumpft jährlich)

-       Die Teiche können nicht mehr richtig bewirtschaftet werden

 

Bisherige Überlegungen:

 

-       Ausbaggern der Teiche (auf 2-3 Jahre aufgeteilt)

-       Stärkung der Dämme und Randbereiche

-       Schaffung einer naturnahen Wasserfläche mit extensivem Fischbesatz à Hohe Anrechnung im gemeindlichen Ökokonto möglich

-       Schaffung eines Biberlehrpfades

 

Zielrichtung:

  • Aufgeteilte, „geringe“ Investitionskosten
  • „Rückbildung“ zu naturnahen Weihern mit eher extensivem Fischbesatz
  • Aufwertung mit Biberlehrpfad
  • Anrechnung auf Ökokonto.

 

Gespräche mit den Pächtern wurden diesbezüglich geführt. Diese könnten den kurz skizzierten Weg mitgehen. Biberbeauftragter, Untere Naturschutzbehörde begrüßen den Weg ebenfalls.

 

Schritt 1:

 

Nun liegt, nach mehrmaliger Aufforderung, endlich ein erstes Angebot zur Ertüchtigung vor. Der mittlere Weiher wurde über die Sommermonate offen gelassen. Eine Sanierung dieses Weihers ist unumgänglich, da die Einfassung stetig Richtung Straße wandert und diese im Bestand auf Sicht gefährdet. Die Verwaltung wird versuchen, noch zwei weitere Vergleichsangebote einzuholen (mit Fristsetzung). Sodann wird der Bauausschuss gebeten, dem Bürgermeister eine Auftragsermächtigung zu geben, um noch in diesem Jahr erste Arbeiten durchführen lassen zu können. Herbst ist für die Weihersanierung der beste Zeitraum.

Ferner wird derzeit geprüft inwieweit die Sanierung ins Gewässerentwicklungskonzept integriert werden könnte, was wiederum vielleicht eine Aufnahme ins Ökokonto der Gemeinde ermöglichen würde. Auch eine Förderung über die Teichgenossenschaft sollte geprüft werden. Die Beibehaltung als „Schlittschuhweiher“ wird ausdrücklich gewünscht.

Das Angebot der Firma Schickert Teichbau aus Dechsendorf beläuft sich auf 22.957,48 €. Die Umsetzung soll in drei Etappen erfolgen.


Der Bauausschuss  stimmt der Vorgehensweise zur Sanierung der Teichanlage Richtung Untersachsen wie im Sachverhalt dargelegt zu. Mit einer Vergabe der Arbeiten an die Firma Schickert aus Dechsendorf besteht Einverständnis.