Sitzung: 30.11.2017 Gemeinderat Diespeck
Beschluss: Beschluss Nr.
Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0, Anwesend: 15
Ausgangssituation:
Die
Arbeiten am Seniorenzentrum schreiten voran. Der Blick geht dabei mehr und mehr
in Richtung der Außenanlagen. Dabei zeigt sich, dass der Gehweg, wie auch die
Straße, in einem schlechten Zustand sind und zudem natürlich durch die sehr
große Baumaßnahme gelitten haben. Überdies müssen umfangreiche Leitungen in das
Areal neu verlegt werden (Telekom, Strom etc.). Hierfür ist der Gehsteig zu
öffnen.
Vor
diesem Hintergrund gab es zwei erste Baustellentermine. Ergebnisse zur
„Anbindung des Seniorenzentrums an die Sudetenstraße“.
Das
Seniorenwohnheim soll bis zum Februar Bezugsfertig sein. Und die Außenanlagen
mit Wegebau/ Anlieferung soll bis Ende Dezember abgeschlossen werden. Die noch
notwendigen Anschlüsse für Strom und Telekom werden in den nächsten 2-3 Wochen
verlegt und angebunden. Der bestehende Gehweg wird in diesem Zuge komplett
weggerissen und provisorisch aufgeschottert. Die Anbindehöhen der Wege sowie
der Anlieferung wurden aufgrund des zeitlichen Engpasses vor Ort mit dem
Bauleiter (Fa. Wolf-Haus) abgestimmt und festgelegt.
Für
den betreffenden Sanierungsbereich soll durch den Versorger N-Ergie ein kleines
Beleuchtungskonzept erstellt und mit der Gemeinde abgestimmt werden.
Durch
die Gemeinde Diespeck wurden der Baufirma (Wolf-Haus) die notwendigen
Grundstücksgrenzen grob abgesteckt. Die festgestellte Grundstücksgrenze ist die
Schnittstelle für die Arbeiten der Außenanlagen.
Das
Büro GBi wurde durch die Gemeinde Diespeck (Bgm.) beauftragt ein schlüssiges
Gesamtkonzept für die Sudetenstraße (Abschnitt Schleifmühlstrasse bis Kreuzung
Pommernstraße) sowie einen Teilbereich der Pommernstraße (bis Kurvenbereich)
technisch zu überplanen und ein Sanierungskonzept zu entwickeln.
Als
Grundlage der Planung wird eine tachymetrische Bestandsvermessung durchgeführt.
Die Planung der Außenanlagen des Seniorenwohnheims wird durch die Fa. Wolf-Haus
digital (DXF) zur Verfügung gestellt.
Dach
Erstellung des Sanierungskonzepts wird ein Abstimmungstermin mit Stadt &
Land (Herr Rühl) und der Gemeinde Diespeck stattfinden.
Herr
Ernst vom Büro GBI trägt verschiedene Aufgabenstellungen vor. Sinnvoll wäre
wohl die gesamte Straße bis zur Pommernstraße zu erneuern, da diese sehr
schlecht und der Aufbau wohl auch nicht ausreichend ist. Ferner ist noch zu
ermitteln, ob eine Kanal- oder Wasserleitungssanierung erforderlich ist.
Als
weiteres Problem sind Grundstücksgrenzen aufgetaucht die in den Gehwegbereich
reichen, hier sind 12,79 qm von der Diakonie / Wolf-Haus (Tausch 1,85 qm) zu
erwerben.
Der
erste Entwurf sieht eine Fahrbahnbreite von 5 m sowie eine Gehwegbreite von
mindestens 1,00 m an der engsten Stelle (Nordseite der Sudetenstraße) vor. So
ist ein durchgehender Gehweg am neuen Seniorenzentrum geplant, auf der
gegenüberliegenden Seite sollte nochmals überlegt werden ob hier ein schmälerer
Bereich (2,14 m) zu Gunsten der Nordseite möglich ist und vielleicht auch der
Zugang zum Grundstück verlegt werden könnte. Hier würde Bürgermeister Dr, von
Dobschütz nochmals mit den Grundstückseigentümern sprechen. In der weiteren
Diskussion wird auch vorgeschlagen, den Bereich Pommern- / Sudetenstr. nicht in
Asphalt auszuführen.
Nach
ersten Berechnungen geht Herr Ernst von Kosten in Höhe von 480.000,-- € für
eine große Lösung mit Kanal und Wasserleitung aus.
Es
sollt ein neuer Entwurf vom Büro GBI erstellt werden, der den
Fraktionsvorsitzenden dann zur weiteren Beratung zugehen wird.
Es
ist auch vorgesehen die Maßnahme in die Städtebauförderung aufzunehmen. Ebenso
sollen Gespräche mit Wolf-Haus wegen einer Kostenbeteiligung erfolgen.
Abschließend
wird noch auf den ersten Entwurf des Planes der mit der Sitzungseinladung
versandt wurde, verwiesen.
Der Gemeinderat Diespeck nimmt den ersten Entwurf von GBI zum Ausbau / Sanierung der Sudetenstr. / Pommernstr. zur Kenntnis.
Vom Ing.- Büro sollen die besprochenen Änderungen noch eingearbeitet werden, die dann als Diskussionsgrundlage für die weitere Vorgehensweise und Entscheidung dienen.
Gleichzeitig ist bei Vorliegen dieser Daten ein Antrag für die Städtebauförderung zu stellen und eine evtl. Kostenbeteiligung mit Wolf-Haus (Diakonie) abzuklären.