TOP Ö 6.1: Sanierung der Sudentenstraße (Pommernstraße) - Aufgabenstellung und Lösungsdiskussion

Beschluss: Beschluss Nr.

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0, Anwesend: 15

Ausgangssituation:

 

Die Arbeiten am Seniorenzentrum schreiten voran. Der Blick geht dabei mehr und mehr in Richtung der Außenanlagen. Dabei zeigt sich, dass der Gehweg, wie auch die Straße, in einem schlechten Zustand sind und zudem natürlich durch die sehr große Baumaßnahme gelitten haben. Überdies müssen umfangreiche Leitungen in das Areal neu verlegt werden (Telekom, Strom etc.). Hierfür ist der Gehsteig zu öffnen.

 

Vor diesem Hintergrund gab es zwei erste Baustellentermine. Ergebnisse zur „Anbindung des Seniorenzentrums an die Sudetenstraße“.

 

Das Seniorenwohnheim soll bis zum Februar Bezugsfertig sein. Und die Außenanlagen mit Wegebau/ Anlieferung soll bis Ende Dezember abgeschlossen werden. Die noch notwendigen Anschlüsse für Strom und Telekom werden in den nächsten 2-3 Wochen verlegt und angebunden. Der bestehende Gehweg wird in diesem Zuge komplett weggerissen und provisorisch aufgeschottert. Die Anbindehöhen der Wege sowie der Anlieferung wurden aufgrund des zeitlichen Engpasses vor Ort mit dem Bauleiter (Fa. Wolf-Haus) abgestimmt und festgelegt.

 

Für den betreffenden Sanierungsbereich soll durch den Versorger N-Ergie ein kleines Beleuchtungskonzept erstellt und mit der Gemeinde abgestimmt werden.

 

Durch die Gemeinde Diespeck wurden der Baufirma (Wolf-Haus) die notwendigen Grundstücksgrenzen grob abgesteckt. Die festgestellte Grundstücksgrenze ist die Schnittstelle für die Arbeiten der Außenanlagen.

 

Das Büro GBi wurde durch die Gemeinde Diespeck (Bgm.) beauftragt ein schlüssiges Gesamtkonzept für die Sudetenstraße (Abschnitt Schleifmühlstrasse bis Kreuzung Pommernstraße) sowie einen Teilbereich der Pommernstraße (bis Kurvenbereich) technisch zu überplanen und ein Sanierungskonzept zu entwickeln.

 

Als Grundlage der Planung wird eine tachymetrische Bestandsvermessung durchgeführt. Die Planung der Außenanlagen des Seniorenwohnheims wird durch die Fa. Wolf-Haus digital (DXF) zur Verfügung gestellt.

 

Dach Erstellung des Sanierungskonzepts wird ein Abstimmungstermin mit Stadt & Land (Herr Rühl) und der Gemeinde Diespeck stattfinden.

 

 

Herr Ernst vom Büro GBI trägt verschiedene Aufgabenstellungen vor. Sinnvoll wäre wohl die gesamte Straße bis zur Pommernstraße zu erneuern, da diese sehr schlecht und der Aufbau wohl auch nicht ausreichend ist. Ferner ist noch zu ermitteln, ob eine Kanal- oder Wasserleitungssanierung erforderlich ist.

Als weiteres Problem sind Grundstücksgrenzen aufgetaucht die in den Gehwegbereich reichen, hier sind 12,79 qm von der Diakonie / Wolf-Haus (Tausch 1,85 qm) zu erwerben.

 

Der erste Entwurf sieht eine Fahrbahnbreite von 5 m sowie eine Gehwegbreite von mindestens 1,00 m an der engsten Stelle (Nordseite der Sudetenstraße) vor. So ist ein durchgehender Gehweg am neuen Seniorenzentrum geplant, auf der gegenüberliegenden Seite sollte nochmals überlegt werden ob hier ein schmälerer Bereich (2,14 m) zu Gunsten der Nordseite möglich ist und vielleicht auch der Zugang zum Grundstück verlegt werden könnte. Hier würde Bürgermeister Dr, von Dobschütz nochmals mit den Grundstückseigentümern sprechen. In der weiteren Diskussion wird auch vorgeschlagen, den Bereich Pommern- / Sudetenstr. nicht in Asphalt auszuführen.

 

Nach ersten Berechnungen geht Herr Ernst von Kosten in Höhe von 480.000,-- € für eine große Lösung mit Kanal und Wasserleitung aus.

Es sollt ein neuer Entwurf vom Büro GBI erstellt werden, der den Fraktionsvorsitzenden dann zur weiteren Beratung zugehen wird.

Es ist auch vorgesehen die Maßnahme in die Städtebauförderung aufzunehmen. Ebenso sollen Gespräche mit Wolf-Haus wegen einer Kostenbeteiligung erfolgen.

Abschließend wird noch auf den ersten Entwurf des Planes der mit der Sitzungseinladung versandt wurde, verwiesen.

 

 

 


Der Gemeinderat Diespeck nimmt den ersten Entwurf von GBI zum Ausbau / Sanierung der Sudetenstr. / Pommernstr. zur Kenntnis.

Vom Ing.- Büro sollen die besprochenen Änderungen noch eingearbeitet werden, die dann als Diskussionsgrundlage für die weitere Vorgehensweise und Entscheidung dienen.

Gleichzeitig ist bei Vorliegen dieser Daten ein Antrag für die Städtebauförderung zu stellen und eine evtl. Kostenbeteiligung mit Wolf-Haus (Diakonie) abzuklären.