TOP Ö 4: Ersatzbeschaffung des Bauhoffahrzeuges "Reform" - 1. Lesung 2018

Bürgermeister Dr. von Dobschütz berichtet, dass im Jahre 2015 die Ersatzbeschaffung des „Reform NEA GD 50“ bereits einmal diskutiert wurde. Damals wurde mittels Amortisationsrechnung ermittelt, dass Instandhaltungskosten von 4.000 Euro p.a. sich für die nächsten 5 Jahre rechnen würden.

Doch es kam anders, das Fahrzeug fiel im Jahre 2017 zur Unzeit (dringender Winterdienst) längere Zeit aus und verursachte alleine in diesem Jahr Reparaturkosten von 18.217,05,-- €. Im Jahre 2018 wurden auch schon wieder 1.317,93 € ausgegeben. Somit sind für das am 07.11.2008 angeschaffte Fahrzeug alleine von 2010 bis 2018 Reparaturkosten in Höhe von 58.547,39 € angefallen. Folglich kann wohl der angedachte Austauschtermin 2022 nicht mehr gehalten werden.

 

Das erhoffte „Ende“ der Reparaturen hat sich jedenfalls nicht eingestellt. Die Kostenseite ist zudem nur ein Aspekt. Mindestens ebenso schwer wiegen die Ausfallzeiten während der Reparatur. Dies stellt mitunter eine erhebliche Ineffizienz für den Bauhof dar und bringt den dortigen Betriebsablauf regelmäßig ins Stocken. Nachdem es sich um ein bedeutsames Arbeitsgerät für den Bauhof handelt, muss sichergestellt werden, dass dieses auch funktioniert. Vom Winterdienst ganz zu schweigen.

Dieser TOP dient einer ersten Lesung und soll im Ergebnis zu Tage bringen, ob die Verwaltung eine baldige Ersatzbeschaffung angehen soll – oder eben nicht.

 

Herr Georg Grimm ist der Ansicht, dass sich die Verwaltung Gedanken wegen einem Ersatzgerät machen und man kein Geld mehr in das bisherige Fahrzeug stecken sollte.

Herr Hartmut Tanzberger schlägt vor die Kommunalmesse in Nürnberg und umgehend ein Ersatzfahrzeug zu beschaffen.

 

Der Gemeinderat Diespeck beschließt, dass das Bauhoffahrzeug Reform umgehend ausgesondert und ein für die Belange der Gemeinde geeignetes anderes Fahrzeug beschafft werden soll. Über mögliche Alternativen ist seitens der Verwaltung im Gemeinderat wieder zu berichten.