TOP Ö 5: Begegnungshaus Diespeck - Stand des Modernisierungsgutachtens

Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Anwesend: 14

Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz berichtet, dass der Gemeinderat im Frühjahr ein Modernisierungsgutachten beauftragt hat. Herr Architekt Werner Schad hat hierzu einen Vorentwurf ausgearbeitet, der das Raumkonzept, Skizzen und die Einpassung in den vorhandenen Raum sowie eine Bewertung der beiden Varianten 1 und 2 berücksichtigt.

 

Herr Schad trägt hierzu die beiden Varianten vor. Die erste Variante sieht ein Raumprogramm von 420 qm bei einer Grundfläche von 305 qm vor. Wegen der Barrierefreiheit (Einbau eines Aufzuges) und der Einbindung des bestehenden Rathauses müsste der jetzt vorhandene Treppenturm fallen. Städtebaulich gesehen würde sich die Variante 1 gut einbinden lassen. Allerdings führt diese während der Bauarbeiten zu gewissen Einschränkungen gegenüber der Variante 2.

Die Variante 2 sieht ein völlig losgelöstes Gebäude mit einer Grundfläche von 360 qm, Raumprogramm 335 qm vor, eine Barrierefreiheit für das Obergeschoss im bestehenden Rathaus würde damit nicht gelöst.

Im Einzelnen sind folgende Parameter angegeben:

 

 

 

Herr Helmut Roch und Herr Dr. Gunnar Klaffenbach von der Fraktion des Bürgerforums sprechen sich wegen der zusätzlichen Barrierefreiheit, ein zweigeschossiger Bau würde sich besser als eingeschossiger Bau einfügen sowie dem guten Lichteinfall (Südseite) für die Variante 1 aus. Auf Rückfrage erklärt Herr Schad, dass man für einen Aufzug, der heute Standard in einem öffentlichen Gebäude sein sollte mit ca. 70.000 bis 80.000,-- € Anschaffungskosten zuzüglich der jeweiligen Wartungskosten die aber im Rahmen liegen dürften, rechnen müsse.

Herr Georg Grimm von der SPD-Fraktion erklärt, dass letztlich die Baukosten entscheidend seien, für die Variante 1 spräche, dass die Vereins- und Büroräume im Obergeschosse untergebracht wären. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz betont, dass das Raumprogramm noch nicht abschließend sei, zudem könnte der derzeit bestehende Sitzungssaal dann für weitere Büroräume ausgebaut werden. Herr Hartmut Tanzberger und Herr Björn Lehnert von der CSU-Fraktion sehen auch die Variante 1 als die Zielführendere. Allerdings wäre beim Wegfall des Treppenturmes die Zugangssituation nochmals zu beleuchten, da viele Besucher vom Rathausparkplatz kämen und ein Weg um das neue Gebäude sich sicher schwierig gestalten würde. Im „Zeitalter der elektronischen Möglichkeiten“ sollten aber auch zwei Zugänge händelbar sein.

Ergebnis:

Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz wird den Fraktionen die heute vorgestellten Unterlagen übersenden und bittet um weitere Diskussion in den Gemeinderatsfraktionen. Ferner soll eine kleine Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung eines Grobkonzeptes gebildet werden, für die jede Fraktion einen Vertreter umgehend benennen möchte.


Beschlussvorschlag:

 

Wird ggf. in der Sitzung gefasst.