Sitzung: 27.02.2020 Gemeinderat Diespeck
Beschluss: Beschluss Nr.
Abstimmung: Ja: 8, Nein: 5, Anwesend: 13
Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz möchte den Spielplatz als „grüne Lunge“ mit Erholungscharakter im Baugebiet erhalten und könne sich eine Ausstattung mit einer Seilbahn (ähnlich wie in Sachsen, hier wird ebenfalls ein Antrag über das Regionalbudget gestellt), einem Kleinkinderkarussell und evtl. einer Eislauffläche vorstellen. Ferner könnte man das Dach des Turmes sanieren, einen neuen Sandkasten, eine Wippe und zwei Bänke aufstellen. Dazu wäre ein Antrag beim Regionalbudget (ILEK-Projekt der Kommunalen Allianz, Fördersumme max. 10.000,-- € ) zu stellen. Bei geschätzten Kosten von 8.500,-- € würden bei einer Förderung von 80 % ca. 2.500,-- € Belastung auf die Gemeinde zukommen.
Er würde gerne einen entsprechenden Förderantrag für diese
kleine „Parkgestaltung im Ortsbereich von Diespeck“ und die Seilbahn in
Obrersachsen stellen.
Er stellt noch folgende Einzelheiten vor:
Herr Dr. Gunnar
Klaffenbach findet den Vorschlag sehr
gut und möchte außer allenfals zwei Längsparkplätzen für Besucher keine
weiteren Parkmöglichkeiten.
Herr Roland Schmidt schlägt als Motto für die Fläche: „Bauen und
Gestalten“ vor, worauf die Anlegung ausgerichtet sein sollte.
Herr Markus Helmreich ist völlig anderer Meinung und möchte die Fläche, die
bestes Bauland im Ortsbereich sei einer Nachverdichtung, also Bebauung
zuführen. Die Feuerwehrzufahrt sollte allerdings erhalten bleiben. Er bittet
aber trotzdem zu prüfen, inwieweit nicht ein anderer Spielplatz, vielleicht in
Stübach in den Förderantrag aufgenommen werden könnte.
Frau Anne Billenstein (Mitglied auch der Lenkungsgruppe) erklärt, dass der
Förderhöchstbetrag bei 10.000,-- €, ohne aufwändige Planung bei Baukosten von
12.000,-- € liegen würde.
Herr Horst Schrödl sieht eine Bindungsfrist von zwölf Jahren und
schließt sich daher der Meinung von Markus Helmreich an. Auch er möchte keine
Parkplätze schaffen.
Frau Brigitte
Leistner-Seitz berichtet über Sorgen
der Mütter, dass der Spielplatz wegkommt. Herr Georg Grimm unterstützt
dies und bittet darum, auch wenn man zwar jetzt wenig Kinder im dortigen
Bereich habe, an spätere Familien mit Kindern denken sollte.
Herr Dr. Gunnar Klaffenbach unterstreicht nochmals, dass man mit dem dargestellten Vorschlag zunächst einen Förderantrag stellen sollte.
Der Gemeinderat beschließt, dass die einstige Spielfläche
an der Richthofenstraße als „grüne Lunge“ mit Erholungscharakter im Baugebiet
erhalten werden solle. Dazu wird ein Förderantrag beim Regionalbudget
(ILEK-Projekt der Kommunalen Allianz, Fördersumme max. 10.000,-- € ) gestellt.
Bei geschätzten Kosten von 8.500,-- € würden bei einer Förderung von 80 % ca.
2.500,-- € Belastung auf die Gemeinde zukommen.