TOP Ö 4: Neugestaltung des ehemaligen Holler-Anwesens: Vorstellung zweier möglicher Alternativen - 1. Lesung

Die Neugestaltung des Holler-Anwesens steht seit Jahren auf der „Zu-Tun“-Liste. Durch den wachsenden Bedarf an Parkplätzen in diesem Quartier stellt sich die Frage, ob die Fläche nicht sinnvollerweise genutzt werden sollte, um den dortigen Parkdruck zu mindern. Zwei erste Varianten als Diskussionsgrundlage wurden von Stadtplaner Rühl entworfen.

 

In beiden Varianten wird die Einmündung der Bergstraße in die Schleifmühle deutlich verschmälert. Dadurch entsteht wiederum bei der Mühle mehr Grünfläche. Die Mühle selbst wird bekanntlich gerade ebenfalls einer Untersuchung unterzogen.

 

Vor Hausnummer Schleifmühle 18 entfällt der provisorische Parkplatz und es wird ein Baum gepflanzt. Ungelöst ist noch die Überquerung der Schleifmühlstraße für Fußgänger, dies ist nur angedeutet.

 

Var. „13 Stellplätze “:

 

Es wird eine Parktasche geschaffen, die eine Zufahrt von der Schleifmühlstraße hat. Auf der nördlichen Seite, Am Sachsenbach, befindet sich die Ausfahrt, die nach beiden Richtungen funktioniert. Die Stellplätze 1 bis 3 werden von dieser Seite angefahren.

Im Bereich der Einfahrt entsteht eine kleine Sitzmöglichkeit unter Bäumen.

 

Var. „Bachöffnung“:

 

Durch die Verwendung der Straße „Am Sachsenbach“ (evtl. etwas aufweiten) entsteht Raum für die Bachöffnung. Über Trittsteine kann ein Zugang zum Wasser geschaffen werden.

Es dürfte sogar noch für Längsparkplätze an der Schleifmühle reichen. Lässt man die Längsparker weg, kann der Bach besser aufgeweitet werden. Die Straße „Am Sachsenbach“ und „Bergstraße“ werden gepflastert, damit der Vorrang für die Schleifmühlstraße betont (hierarchisches Straßennetz).

 

Es handelt sich um eine 1. Lesung. Der Gemeinderat soll sich ein Bild der Lage machen und diskutiert offen.

 

Es wird zu bedenken gegeben, dass die geplanten Parkplätze wahrscheinlich mehr von Anwohnern genutzt werden statt von den Besuchern des Martin-Luther-Hauses, weil für diese die Distanz zu groß ist.

 

Herr Schmidt schließt sich dieser Argumentation an und erläutert, dass vermutlich noch Mitarbeiter der Diakonie die Parkplätze nutzen würden. Um über einen Bedarf der Diakonie näher Aufschluss zu erhalten sollte mit Herrn Larsen Rücksprache genommen werden. Die Besucher würden den kürzesten Weg ins Altenheim nehmen. Sind die Parkmöglichkeiten am Seniorenheim belegt werden sie höchstwahrscheinlich auf den Plätzen vom Netto oder der Baywa parken, zumal der neu geplante Überweg den Fußweg nochmals verkürzt.

Grundsätzlich wäre auch zu überlegen ob Parkplätze, wenn sie errichtet werden, auch an Anwohner oder die Diakonie verkauft werden.

 

Es wird zu bedenken gegeben ob bei der Variante Bachöffnung eine zusätzliche Absicherung notwendig wird.

 

Die SPD-Fraktion regt an, dass der Platz für eine Nutzung von Senioren gestaltet werden könnte, da im Umfeld des Martin-Luther-Hauses keinerlei Aufenthalts- und Entspannungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Ebenfalls sieht die Fraktion das Projekt als niedrigpriorer an, wichtiger sei z.B. der Umbau des Rathauses/Begegnungshauses.

 

Ebenfalls wird angeregt, ob bei den Anliegern angefragt werden soll zwecks dem Bedarf an Parkplätzen.