TOP Ö 12: Neue Trassenführung der Fernwasserversorgung Franken auf der Gemarkung Diespeck - 3. Lesung

Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Bauausschuss und Gemeinderat haben in ihren jüngsten Sitzungen die Thematik einer neuen Trassenführung der Fernwasserversorgung auf der Gemarkung Diespeck besprochen und im Kern bereits wesentliche Weichenstellungen beschlossen. Diese wurden bereits an die FWF weitergegeben.

 

Im engen Austausch mit der FWF und der GBI sind nun noch folgende Punkte offen:

 

1. Zweiter Übergabeschacht für die Gemeinde Diespeck nebst Kostenbetrachtung

2. Umgang mit dem Schachtbauwerk am Kindergarten

3. Entschädigung Grundstückseigentümer

 

In der Sitzung werden Pläne zum geplanten Leitungsnetz gezeigt.

 

Herr Ernst von der GBI führt hierzu aus, dass das Trinkwassernetz der Gemeinde Diespeck insgesamt gut ausgebaut ist, jedoch die Löschwasserversorgung der Verbesserung bedarf. Außerdem stellten regelmäßige Wasserrohrbrüche ein Problem dar.

 

Von einer Druckerhöhung rät er jedoch ab, da hierdurch das Risiko auf Rohrbrüche steigt, sowie die Armaturen aufgrund des Alters beschädigt werden könnten.

 

Die Sicherung der Versorgung könnte auch über Löschwasserbehälter hergestellt werden, dies hätte jedoch hohe Kosten aufgrund der Errichtung und des Unterhalts zur Folge.

 

Herr Ernst rät daher zu Herstellung eines zweiten Einspeisepunkts des Fernwassers. Die zusätzlichen Kosten würden sich auf geschätzt 80.000 € belaufen. Dies würde neben der erhöhten Versorgungsicherheit noch die Möglichkeit der Bildung verschiedener Druckzonen schaffen.

 

Es wird angefragt wie mit den zusätzlichen Kosten für den zweiten Einspeisepunkts umgegangen wird. Herr Bgm von Dobschütz erläutert, dass die Kosten im Rahmen der Verbesserung des Leitungsnetzes auf die Bürger umgelegt werden müssten. Hierzu bedarf es dann einer entsprechenden Satzung. Ein entsprechendes Büro sei bereits beauftragt, welches bei der Satzungserstellung unterstützen würde.