TOP Ö 2: Erneuerung der Terrassenanlage um den Kindergarten sowie Schaffung von Verschattungsmöglichkeiten

Erneuerung der Terrassenanlage um den Kindergarten

1. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz berichtet, dass die Terrassenanlage um den Kindergarten mittlerweile an vielen Stellen eine Sanierungsnotwendig aufweist. Das verbaute Holz ist mitunter morsch, die Unterkonstruktion bisweilen brüchig. Seitens der Kindergartenleitung wurde um Annahme der Problematik gebeten. Diesbezüglich war 1. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz, mit Herrn Pfarrer Manfred Kolberg und dem Hausmeister der Einrichtung, zu einer ersten Begutachtung an der Kita. Aus Sicht von 1. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz bietet sich an dieser Stelle ein WPC-Belag an, der in dieser Art auch bereits an der Kinderkrippe verbaut wurde.

 

WPC-Beläge sind eine Komposition aus Holz und Kunststoff und erweisen sich als relativ wartungsfreundlich, witterungsbeständig und „barfußtauglich“. Nachdem sich ein „Flicken“ der bestehenden Anlage vor wenigen Jahren als wenig nachhaltig erwiesen hat, sollte nun über eine Neuanlage nachgedacht werden. Hierüber und über alle damit verbundenen Fragestellungen hat der Bauausschuss – in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Kirche – zu diskutieren und abzustimmen.

 

Hinsichtlich der Finanzierung gibt es folgendes zu Berichten. In einem Vertrag vom 06. April 2004 wurde vereinbart, dass der Bauunterhalt und unvorhergesehene Reparaturen aus einer sog. „Bauunterhaltsrücklage Kita“ bestritten werden. Diese wird seitens der Gemeinde Diespeck jährlich mit einem Betrag von 6.000,00 Euro gespeist. Der gegenwärtige Rücklagenstand beträgt nach Auskunft der Evang.-Luth. Verwaltungsstelle Neustadt a.d.Aisch rund 42.000,00 Euro.

 

1. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz übergibt an dieser Stelle das Wort an Frau Barbara Hartmann. Frau Barbara Hartmann bedankt sich zunächst für die heutige Zusammenkunft und berichtet ebenfalls dass die Terrassenanlage um den Kindergarten mittlerweile Sanierungsbedarf aufweist. Neben den bereits erläuterten Problematiken weißt Frau Barbara Hartmann auch auf die bestehende Rutsch- und Durchbruchgefahr hin. Ferner berichtet Frau Barbara Hartmann, dass einige durchgebrochene und morsche Holzdielen durch den Hausmeister Herrn Hans Holler ordnungsgemäß ausgetauscht wurden. In diesem Zusammenhang übergibt Frau Barbara Hartmann das Wort an Herrn Hans Holler.

 

Herr Hans Holler berichtet, dass er bereits des mehrmals einige durchbrochene und marode Holzdielen ausgetauscht hat und weist daraufhin, dass vor allem die Unterkonstruktion derartig mosch ist, dass man keine neuen Holzdielen mehr daran befestigen kann. Ferner wäre aus Sicht von Herrn Hans Holler der Abstand der Unterkonstruktion viel zu groß und daher nicht ordnungsgemäß. Herr Hans Holler zeigt zur besseren Verständnis den Mitgliedern des Bauausschusses eine durchbrochene Stelle und führt hierzu weitere Erläuterungen auf.

 

1. Bürgermeister Christian von Dobschütz erläutert, dass man heute eine Entscheidung über das weitere Vorgehen treffen sollte. Nachdem sich ein „Flicken“ der bestehenden Anlage vor wenigen Jahren als wenig nachhaltig erwiesen hat, wäre wohl eine Erneuerung der Terrassenanlage mit WPC-Belag und einer ordnungsgemäßen Unterkonstruktion aus Alu die kostengünstigste Variante. Hierfür liegt der Gemeinde Diespeck bereits ein Angebot in Höhe von 17.411,89 Euro vor. Das Angebot beinhaltet jedoch nur das Material. Die Maßnahme müsste also in Eigenleistung durch den gemeindlichen Bauhof durchgeführt werden.

 

Herr Björn Lehnert regt an, dass man die Terrassenanlage auch mit künstlich getrockneten Holzdielen erneuern könnte. Dies wäre allerdings die etwas kostenaufwändigere Variante.

 

 

Der Bauausschuss Diespeck ist sich hinsichtlich einer Erneuerung der bestehenden Terrassenanlage um den Kindergarten mit WPC-Belag einig und erteilt 1. Bürgermeister Christian von Dobschütz den Auftrag zwei weitere Angebote für das benötige Material einzuholen. Als Optionalposition soll zudem die Durchführung der Maßnahme angeboten werden. Herr Björn Lehnert regt abschließend an, die weiteren Angebote bei Galabaufirmen anzufordern.

 

 

Beanstandung Fallschutz Tunnel

Herr Hans Holler berichtet, dass bei einer Kontrolle der Spielgeräte der Fallschutz am Tunnel beanstandet wurde und führt hierzu weitere Erläuterungen auf. Der Fallschutz auf dem Tunnel ist laut Kontrollbericht derzeit zu weit hinten angebracht. Den Kindern ist es daher möglich vor dem Fallschutz zu klettern und somit besteht für die Kinder die Gefahr vom Tunnel abzurutschen und herunter zu fallen. Man müsste also den Fallschutz nach vorne versetzten oder das Geländer links und rechts nach vorne verlängern. Zur Sicherheit der Kinder sollte die Gefahr schnellst möglich gebannt werden. 

 

1. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz erläutert, dass die Beanstandung mit auf die Mängelliste der Spielgeräte für Kinderspielplätze und den Kindergarten aufgenommen wird und man diese nun nach Dringlichkeit abarbeitet.

 

 

Beanstandung Fallschutz Klettergerüst

Frau Barbara Hartmann berichtet, dass bei der Kontrolle der Spielgeräte ebenfalls der Fallschutz am Klettergerüst beanstandet wurde und führt hierzu weitere Erläuterungen auf. Der Fallschutz rund um das Klettergerüst entspricht derzeit nicht den Vorschriften, da der Abstand zu den verlegten Holzrabatten, die als Einrahmung dienen, sowie zum Gartenzaun nicht ausreichend ist. Ferner ist  Aufschüttung durch Hackschnitzel nicht ausreichend.

 

Herr Björn Lehnert und Herr Alexander Ell regen an, die Holzrabatten zu entfernen eine ordnungsgemäße Aufschüttung durch Hackschnitzel vorzunehmen, das Klettergerüst dementsprechend vom Gartenzaun zu versetzten, den Fallschutz entsprechend zu vergrößern sowie eine neue Umrahmung mit Pflastersteinen vorzunehmen. Somit würden alle Sicherheitsmängel beseitigt werden und zudem würde sich Herr Hans Holler beim Mähen der Rasenflächen einfacher tun.

 

1. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz entgegnet, dass man den Vorschlag so mitnehmen wird und die Beanstandung ebenfalls mit auf die Mängelliste der Spielgeräte für Kinderspielplätze und den Kindergarten aufnehmen wird.

 

3. Bürgermeister Georg Grimm regt abschließend an, dass man den Vorschlag zunächst prüfen lassen sollte, ob dieser alle Sicherheitsaspekte berücksichtigt.

 

 

Schaffung von Verschattungsmöglichkeiten im Gartenbereich der Kinderkrippe

1. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz berichtet, dass im Gartenbereich der derzeit Kinderkrippe keine Verschattungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Dies stellt vor allem in den heißen Sommermonaten eine große Problematik dar. Kurzfristig spendete 1. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz daher der Kinderkrippe drei Sonnenschirme. Diese kamen bereits in den letzten Monaten vielseitig zum Einsatz. Nun gilt es im Bauausschuss über mögliche Varianten der Verschattungsmöglichkeiten im Gartenbereich der Kinderkrippe zu beraten.

 

Herr Björn Lehnert berichtet, dass beim Bau der Kinderkrippe ebenfalls beschlossen wurde diverse Verschattungsmöglichkeiten zu errichten. Leider ist dies bis dato noch nicht umgesetzt worden.

 

Frau Barbara Hartmann erläutert, dass sich die Situation in diesem Sommer schon sehr problematisch gestaltete, da der Sommer sehr heiß war und man im Gartenbereich keinen Schatten zum Spielen mit den Kindern hatte. Die Anbringung eines Sonnensegels wäre eine mögliche Variante zur Verschattung des Gartenbereichs.

 

Herr Markus Helmreich regt an, den Beschluss des Gemeinderates bei Bau der Kinderkrippe umzusetzen und im Gartenbereich mehrere Bodenhülsen als Schirmständer anzubringen. Somit hätte man im Gartenbereich mehrere schattige Plätze.

 

Herr Martin Klima regt an, dass man sich den Beschluss von damals nochmals anschauen sollte.

 

Herr Pfarrer Manfred Kolberg berichtet, dass man vor einem oder zwei Jahren ein Angebot hinsichtlich der Anbringung einer Markise entlang der Terrasse eingeholt hat und dieses der Gemeinde als Diskussionsgrundlage zur Schaffung von Verschattungsmöglichkeiten übersendet hat. Das Angebot für die Markise wurde jedoch als Antrag im Gemeinderat behandelt und aufgrund der hohen Kosten natürlich abgelehnt. Das Angebot sollte jedoch nur als Diskussionsgrundlage und nicht als Antrag hervorgehen.

 

3. Bürgermeister Georg Grimm sowie Herr Björn Lehnert regen ebenfalls an, mehrere Bodenhülsen als Schirmständer anzubringen.

 

Herr Hans Holler regt an, dass man ein oder zwei große Sonnensegel entlang der Terrasse anzubringen, so würde man die Terrasse beschatten, die Gruppenräume und sogar kleine Teile des Gartenbereichs beschatten. Die Sonnensegel könnten an den Dachbalken sowie an mehreren Pfosten im Gartenbereich befestigt werden.

 

Der Bauausschuss Diespeck führt in diesem Zusammenhang eine weitere Diskussion und Beratung.

 

Herr Horst Schrödl schlägt vor, dass Herr Alexander Weiß von der Firma Grimm Möbelwerkstätten GmbH sich einmal die Situation ansehen und gegebenenfalls einen Lösungsvorschlag erarbeiten sollte.

 

Herr Kurt Endlein erläutert, dass es mittlerweile auch Sonnensegel zum Ein und Ausziehen gibt und diese ebenfalls leicht montiert werden können.

 

1. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz hält fest, dass man die Variante mit den Bodenhülsen als Schirmständer sowie die Anbringung eines Sonnensegels weiter verfolgen wird und man sich hier nochmals Rat bei einem Experten einholt.

 

3. Bürgermeister Georg Grimm regt an, dass man sich auf jeden Fall beide Varianten anbieten lassen sollte.

 

1. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz schlägt vor, dass man ein Angebot für die Anbringung von zwei Sonnensegeln entlang der Terrassenanlage sowie die Anbringung einer Bodenhülse als Schirmständer im Gartenbereich einholen wird. Ferner schlägt 1. Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz vor, dass die Gemeinde Diespeck die Kosten für die Sonnensegel übernehmen sollte und die Kirchengemeinde Diespeck die Kosten für Bodenhülse mit Sonnenschirm. Somit würden die Kosten auf die gemeinsamen Träger aufgeteilt werden.

 

Frau Barbara Hartmann zeigt anschließend noch den möglichen Standort einer Bodenhülse mit Sonnenschirm.