TOP Ö 8: Sanierung Sudetenstraße: Aktueller Planungsstand, Fördermittelbeantragung und Ausschreibungsbeauftragung

Bürgermeister Dr. von Dobschütz berichtet, dass am 30.11.2017 die Sanierung der Sudetenstraße, unterer Teil, zuletzt in der Beratungsfolge des Gemeinderates war. Seitdem wurde auftragsgemäß der Plan weiter modifiziert und ein Gespräch mit Wolf-Haus zur Kostenbeteiligung geführt.

 

Das Projekt soll nun weiter vorangetrieben werden. So soll sichergestellt werden, dass eine Realisierung in 2018 erfolgen kann. Der aktuelle Plan wurde den Sitzungsunterlagen beigefügt.

 

In der Sitzung ist dieser nun zu beraten. Zudem soll GBI mit der Ausschreibung der Maßnahme beauftragt werden. Die Verwaltung soll schließlich entsprechende Fördermittel für die Sanierung bei der Regierung von Mittelfranken beantragen.

 

Herr Rühl und Herr Seefeld stellen die nun erfolgte Planung und insbesondere die Nutzung des gekauften Grundstückes Scherzer vor. Da die Diakonie ihre Parkflächen benötigt und bereits ihr Grundstück vorbereitet hat ist mit einer öffentlichen Nutzung nicht zu rechnen, so dass es im unteren Bereich der Sudetenstraße unweigerlich zu einer Engstelle kommen wird. Daher soll das erworbene Grundstück Scherzer mit öffentlichen Parkplätzen versehen werden, obwohl die Diakonie hieran noch Interesse hätte. In jedem Falle ist aber eine kleine Fläche von der Diakonie zu erwerben um den Gehweg der durgehend und mit einem Tiefbord versehen sein soll, ausführen zu können.

In der Aussprache wird von allen Rednern der dringende Bedarf an öffentlichen Parkplätzen gesehen. Auch das „Einschieben“ von größeren Pflasterflächen, wird angesichts der sehr negativen Erfahrungen in den Bauabschnitten II und III als wenig zielführend gesehen. In diesem Falle kommt noch erschwerend hinzu, dass die Bewohner des Seniorenzentrums bei häufig wechselnden Belägen mit dem Rollator oder Rollstuhl Probleme haben dürften.  Denkbar im Fahrbahnbereich wären unterschiedliche Asphalte die dann durch Ein- oder Zweizeiler aus Pflaster abgegrenzt sind. Auch sollte ein häufiger Wechsel von Hoch- auf Tiefbord vermieden werden (Ausnahme im Kurvenbereich Schleifmühlstraße/Sudetenstraße.

Die Förderfrage und was ggf. geht oder nicht geht sollte mit der Förderstelle bei der Regierung von Mittelfranken noch abgestimmt werden.

 

In drei Einzelabstimmungen werden dem Planungsbüro folgende Punkte mit auf den Weg gegeben:

   

 

Beschluss Nr. 17/2018

Für 11 gegen 1, anwesend 12

Die Gehwegausführung von der Schleifmühlstraße kommend soll bis zum Anlieferungsbereich in der Sudetenstraße als „Hochbord“ ausgeführt werden.

 

Beschluss Nr. 18/2018

Für 11 gegen 1, anwesend 12

Der Übergang der Straße Schleifmühlstraße / Sudetenstraße ist durch einen gepflasterten Streifen abzugrenzen.

 

Beschluss Nr. 19/2018

Für 12 gegen 0, anwesend 12

Auf dem von der Gemeinde erworbenen Grundstück Scherzer werden Kurzzeitparkplätze angelegt.

Ferner nimmt der Gemeinderat Diespeck den Planentwurf zur Sanierung der Sudetenstraße mit den besprochenen Änderungen zustimmend zur Kenntnis. Der Gemeinderat Diespeck beauftragt das Büro GBI mit der Vorbereitung und Durchführung der Ausschreibung. Die Verwaltung wird beauftragt, Fördermittel bei der Regierung von Mittelfranken im Rahmen der Städtebauförderung zu beantragen. Ziel sollte sein, das Projekt 2018 vollständig zu realisieren.